Donnerstag, 9. Dezember 2010

Massage ist nicht gleich Massage

Das Thema Massage hat in Thailand recht viele verschiedene Facetten. Zum einen muss sich der geneigte Kunde für eine bestimmte Schule entscheiden, traditionelle Thai – , Öl –, Aroma – oder Kräutermassage, für die Dauer, eine – anderthalb – oder gar zwei Stunden, und dann natürlich für den Bereich des Körpers, der massiert werden soll, ganzer Körper oder nur die Füsse. Die alles entscheidene Wahl jedoch, ist die des Etablissements, und da gilt es ein paar Spielregeln zu beachten. Gesetzt den Fall, "Happy Ending" sollte nicht mit im Spiel sein, erkennt der Kunde einen seriösen Ort an folgenden Indizien: die oftmals vor den Räumlichkeiten draussen sitzenden Damen, sind alle in der gleichen Arbeitskleidung angezogen, gerne in rosa Poloshirts. Sie haben eher schon ein gesetzeres Alter und sind, wenn überhaupt nur dezent geschminkt, und sie versuchen nicht den potentiellen Kunden in den Laden zu zerren! Sind alle Kriterien erfüllt steht einer entspannten Veranstaltung für Männlein und Weiblein vermutlich nichts mehr im Weg. Die beste Foot Massage ever in Bangkok hab ich übrigens bei Footjoy bekommen (siehe Bilder), dieses Institut liegt interessanterweise mitten im Epizentrum des Sextourismus, in Nana, hat aber den Kriterientest anstandslos bestanden, und ist immer einen Besuch wert. Meine etwa 1,60 m grosse Masseurin hatte Hände aus Stahl und ich bin nach der Veranstaltung auf Wolken aus dem Laden geschwebt.
Where to find: Footjoy, Sukhumvit Soi 11 ( Nana), schräg gegenüber vom Lavilla Supermarkt, Bangkok, Thailand
Noch ein Tipp: da nicht nur die Füsse, sondern auch die Oberschenkel, zum Teil mit Öl, massiert werden, empfiehlt es sich kurze Hosen zu tragen, oder in jedem Fall etwas, was sich entsprechend hochkrempeln lässt. Nacken und Kopfmassage gehören übrigens zum Programm Footmassage ebenfalls dazu.

Keine Kommentare: