Freitag, 30. September 2011

Nein, das ist nicht Irland

Das ist Nordthailand, genauer gesagt, der Nordosten, an der Grenze zu Laos. Es gibt in Thailand einige Orte, die scheinbar nur auf der Karte der einheimischen Touristen verzeichnet sind, und dieser atemberaubend schöne Landstrich gehört seltsamerweise in diese Kategorie. Man braucht schon ein eigenes Fahrzeug und auch ein guter Orientierungssinn ist von Vorteil, die Beschilderung ist manchmal recht kreativ, um diese einsame Gegend zu bereisen. Die Thais rollen ab November in grossen Gruppen an, um in lustigen 4-Bettzimmern, siehe Bild, eine kühle Sommerfrische zu erleben, aber ausserhalb dieser Periode ist es fast menschenleer, was allerdings auch den Nachteil hat, dass sich die Hotelsuche etwas anstrengend gestaltet, da fast alle geschlossen haben. Aber der Mutige wird belohnt, nach etlichen Kilometern auf kurvigen Strassen mit einer Aussicht, die einen ganz demütig und klein werden lässt, finden mein Reisegefährte und ich in einer winzigen Ferienhaussiedlung einen barmherzigen Menschen, der uns nicht nur ein geräumiges Zimmer, sondern auch einen heissen Tee anbietet. Den kann man hier oben tatsächlich auch gut gebrauchen, immerhin befinden wir uns knapp unterhalb des Berggipfels von Puh Chee Fah , und der hat eine stattliche Höhe von 1628m.
Where to find: Puh Chee Fah, südlich von Chiang Kong, Nordostthailand, eine Streckenbeschreibung auf englisch findet sich hier

Freitag, 23. September 2011

Vom Slum an die Uni und zurück

Heute mal ein Blick auf mein geliebtes Bangkok, der wohl den allermeisten Touristen versperrt ist, » Wie eine Stiftung in Thailand zirkuläre Migration fördert, vom Slum an die Uni und zurück«, beschreibt, sehr lesenswert, die Geschichte von Kewarin Donthong, ehemals Bewohnerin von Bangkoks größtem Slum Klong Thoey, die heute dank eines Stipendium in den USA studiert. erschienen heute auf Zeit online.

Dienstag, 20. September 2011

Heilige Körperkunst

Die tätowierten Jungs hab ich auch schon öfter in Bangkok gesehen, meistens auf Baugerüsten, die so aussahen, als könnte man die Schutztätowierungen da auch gut gebrauchen.
Auf Spurensuche mit der Fotografin Aroon Thaewchatturat: Traditionelle Tätowierungen, die Sak Yant, sollen ihre Träger vor bösen Geistern schützen. (Heute erschienen auf ZEIT online)

Montag, 19. September 2011

1237 Stufen zum Glück

Auf der Rückreise von Koh Lanta nach Bangkok machen meine Reisebegleitung und ich einen Stopp in Krabi und erkunden die Gegend, und wie bekommt man am besten einen Überblick? Genau, oben auf einem Berg. 1237 Stufen haben die Mönche in denselben gehauen, um den Aufstieg zumindest etwas zu erleichtern, in tropischer Hitze bei 95 % Luftfeuchtigkeit ist das trotzdem ganz schön heftig, aber jede Stufe ist es wert, der Ausblick vom Gipfel des Tiger Cave Temples ist atemberaubend und reicht bis zum Meer. Nach etwa eineinhalb Stunden Auf-und wieder Abstieg, mit Gummi in den Beinen, hat der Besucher noch Gelegenheit die skurile Tempelanlage am Fuss des Berges zu besichtigen. Überlebensgrosse Tiger säumen die Wege und ein mit Götterfiguren dekoriertes Flugzeug nebst gigantischen Drachenfiguren beeindrucken den gläubigen Gast – den Ungläubigen auch.
Where to find: Tiger Cave Temple, Thalat Khao, ausserhalb von Krabi, Richtung Airport. Am einfachsten man nimmt sich ein Taxi und bittet den Fahrer einen wieder abzuholen.

Donnerstag, 15. September 2011

The Sound of Siam II

Grossartige Neuigkeiten, "Paradise Bangkok"(siehe Post vom 13.09.2011) tourt in Europa, NIX WIE HIN!!!
Tourdaten: Paradise Bangkok in Europe 2011
16.09. Walden Duplex, Geneva
17.09. Le Bourg, Lausanne
18.09. Kab/L’usine, Geneva
23.09. Import/Export, Munich
24.09. Hemdendienst, Nuremberg
01.09. The Roxy, Vienna
08.10. Golden Pudel, Hamburg
09.10. Peacetanbul, Hamburg

Dienstag, 13. September 2011

The Sound of Siam

Meine Reisen haben eigentlich immer einen Soundtrack, noch Jahre später höre ich ein bestimmtes Stück und die Bilder im Kopf fangen an zu laufen. Welchen Soundtrack hat Bangkok für mich? Eindeutig "The Sound of Siam", die unwiderstehliche Kombination von Texten in Thai (die ich natürlich nicht verstehe, was den Charme aber nicht mindert) mit Jazz und Molam, einer speziellen Musik aus dem Nordosten Thailands, so einer art Thai-Country Music aus der Zeit von 1964-1975. Klingt speziell, ist es auch, geht aber ziemlich in die Beine. Kennengelernt hab ich die Musik auf einer grandiosen Party mit dem Namen "Paradise Bangkok", veranstaltet von den DJs Maft Sai und Chris Menist, in meiner Lieblingsbar WTF, (siehe auch Post vom 22.08.2010)
Diese schweisstreibenden Veranstaltungen finden in unregelmässigen Abständen an verschiedenen Locations statt und sind ein absolutes Must für tanzwütige Menschen, die Musik "off the beaten track" mögen.
Where to find: "The Sound of Siam", Hörproben und download Möglichkeit, ist das Cover nicht göttlich? Sich im Netz über thailändische Veranstaltungen zu informieren ist nicht ganz einfach, hier eine Website, die unter anderem "Paradise Bangkok" Veranstaltungen ankündigt: bangkokrecorder

Montag, 12. September 2011

SACHENSUCHER IV

Hier war so lange nichts los, weil ich in meinem Laboratorium in einem Berg von Perlen und Bändern gesessen habe, um neue Schlüsselbänder herzustellen, and here they are:
Mehr Infos und mehr Schlüsselbänder zu sehen unter:
Liebe Grüße
Gabriele